Standortbezogenes Förderkonzept der Volksschule Dornbirn Oberdorf

Die Volksschule Oberdorf fördert ihre Schüler auf geistiger, emotionaler und körperlicher Ebene. Eine größtmögliche Individualisierung des Unterrichts wird angestrebt.

Wichtig ist die Kinder „dort abzuholen, wo sie stehen".

Wir sorgen grundsätzlich für ein positives Lern- und Schulklima, das bestmögliche Leistungen fördert und herausfordert.

Schwerpunkte bilden Integration und soziales Lernen.

Förderung von (fremd-)sprachlichen Kompetenzen:

  • Förderung durch muttersprachlichen Unterricht:
    Die Kinder mit türkisch als Muttersprache erhalten einen muttersprachlichen Unterricht. Zum Erlernen der deutschen Sprache ist die Beherrschung der Grammatik und des Wortschatzes in der eigenen Sprache unerlässlich.
  • Förderung von Kindern mit nichtdeutscher Muttersprache:
    Unsere Schule Besuchen auch Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache. Hier ist die gezielte Förderung sehr wichtig.
    „Deutsch Förderung" bei nichtdeutscher Muttersprache sowie „Deutsch intensiv" für außerordentliche Schüler (Kinder mit mangelnden Deutschkenntnissen) sind wichtige Möglichkeiten, die Sprachfähigkeit der Kinder zu verbessern.
    Kinder mit außerordentlichem Status erhalten eine intensive Deutschförderung durch unsere Deutschförderfachkräfte.
  • Deutschförderklasse:
    In dieser besonderen Form des Deutschunterrichts wird Schüler:innen und Schüler mit geringen Deutschkenntnissen die Deutsche Sprache näher gebracht. Ziel ist es, das Sprachniveau so zu erhöhen, dass diese Kinder schnellstmöglich wieder komplett in ihre Stammklasse eingebunden werden können.
  • Unverbindliche Übung Englisch:
    Als unverbindliche Übung wird in den dritten und vierten Klassen das Fach Englisch angeboten, um den Wechsel in die weiterführenden Schulen zu erleichtern.

Förderunterricht:
Der Förderunterricht von einer Wochenstunde hilft den lernschwächeren Kindern. Es ist eine Möglichkeit der zusätzlichen Förderung.

Es sollen Lernschwierigkeiten möglichst früh erkannt werden.

Einzelne Kinder benötigen den Förderunterricht für einige Wochen, andere können durchwegs das ganze Jahr hindurch betreut werden.

Die Teilnahme am Förderunterricht findet in Absprache mit den Eltern statt.

Maßnahmen zur Förderung von begabten Schülerinnen und Schüler:
Besonders schnell lernenden Kindern werden im Rahmen der Freiarbeit oder in einem differenzierten Unterricht entsprechende Herausforderungen angeboten.

Mit Begabungsförderunterricht Schach wird allen Kindern ein Angebot gemacht ihre strategische Denkfähigkeit zu verbessern.

Maßnahmen zur Förderung des sozialen Lernens:
Der größere Teil der LehrerInnen beteiligt sich am Projekt „Eigenständig werden -soziales Lernen". Es geht um nachhaltige suchtpräventive Maßnahmen. Die LehrerInnen haben sich entsprechend vom Trägerverein SUPRO (Werkstatt für Suchtprophylaxe, Einrichtung der Maria Ebene) ausbilden lassen.

Ziele sind Gesundheitsförderung, Primärprävention von Suchtverhalten, Persönlichkeitsentwicklung (Lebenskompetenzen, Selbstwahrnehmung, Umgang mit Stress und starken Emotionen, kreatives und kritisches Denken).

Das Projekt wird integrativ in den Unterricht eingebaut und findet etwa im Umfang einer Wochenstunde statt.

Förderung von Kindern durch Sprachtherapie:
Alle Kinder der ersten Klassen werden von Schulbeginn an auf Defizite im Sprechen untersucht. Es findet dann eine gezielte Förderung der Schüler mittels speziell ausgebildeter LehrerInnen statt.

Förderung von Kindern sonderpädagogischem Förderbedarf:
Während des stundenplanmäßigen Unterrichts kommen zusätzliche LehrerInnen zum Einsatz. In Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Klassenlehrer werden individuelle Förderpläne für die Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf erstellt.

Im Bedarfsfall werden Kindern mit entsprechenden Beeinträchtigungen des Seh- oder Hörvermögens oder anderen Behinderungen entsprechende Lehrmittel und Lernmaterialien zur Verfügung gestellt.

Nahtstelle Kindergarten – Volksschule (Schuleingangsbereich)
Es besteht ein sehr positiver Kontakt mit den Kindergartenpädagoginnen. Gerade im Hinblick auf die Schülereinschreibung und Sprachstandsfeststellung vertiefte sich der fachliche Austausch.

In einem Elternabend werden die zukünftigen Eltern der Erstklässler, über Vorschule, Integrationsklasse und über die erste Klasse informiert.

Jeder Elternteil hat bei der Schülereinschreibung die Möglichkeit seine Wünsche zu äußern.

Die zukünftigen Erstklässler können mit ihren Eltern am Tag der offenen Türe unsere Schule besuchen. Beim Schulfest werden den Einschulenden die Kinder vorgestellt, die sie in den ersten Schulwochen betreuen, damit der Einstieg den Schülern leichter fällt.

Nahtstelle Volksschule - weiterführende Schulen
Es findet ein Informationsabend mit den Eltern statt. Die Schulleiter der aufnehmenden Schulen stellen die verschiedenen Möglichkeiten nach der vierten Klasse vor.

Mit einem Tag der offenen Tür lernen die Kinder die Mittelschulen und Gymnasien kennen.

Förderung zur Steigerung der Lesekompetenz
SchülerInnen aller Schulstufen werden im Klassenverband zum Lesen motiviert bzw. im Lesen trainiert, um ihre Lesekompetenz zu steigern (Buchvorstellungen, Leseolympiade, Lesenacht…)

Zusammenarbeit mit der Bücherei Oberdorf. Die einzelnen Klassen besuchen regelmäßig die Bücherei. Es finden jährlich Lesungen statt.

Lesescreening für Schüler der dritten Klassen (Überprüfung der Lesefähigkeit)

Auf Initiative der Lehrpersonen kommen auch Lesepaten zum Einsatz.

Verkehrserziehung
Die Schule führt verschiedene Aktionen durch: Fahrradüberprüfungsaktion durch den ÖAMTC, Schülerlotsen, freiwillige Fahrradprüfung, Lehrausgänge, Aktion „Sehen und gesehen werden", Zusammenarbeit mit der Stadtpolizei - Verkehrsschulung in VOK und 1. Klasse.

Förderung der Kreativität
Zusätzlich zum Unterricht wird Chor unter der Leitung von Wolfgang Waldhof für alle Kinder der zweiten, dritten und vierten Klasse angeboten.