Kategorie: 1819, 2a
2a - Wandertag
Im Frühtau zu Berge…..
Der Herbst kommt in leisen Schritten, doch davon zeugen nur die bereits fallenden Blätter, die in den schönsten Farben, orange, rot und gelb leuchten. Wo ist es denn nun am schönsten, wenn nicht in den Bergen, bei diesem herrlichen Wetter. Das dachten wir, die 2a, uns auch, und machten uns am 09. Oktober auf den Weg, um ein wenig Höhenluft zu schnuppern.
Trotz vielversprechendem Wetterbericht war es morgens dann doch noch ein wenig frisch. Wir starteten vom Schulplatz Richtung Karrenseilbahn Talstation. Auf unserem Weg dorthin kamen wir an der Baustelle zur Tunnelbohrung am Zanzenberg vorbei, die wir mit regem Interesse begutachteten.
An der Talstation angekommen, vertrieben manche sich dich Zeit an der Kletterwand, da die erste Bergfahrt erst um 9 Uhr ist, und die anderen sammelten Kastanien und Eicheln. Dann war es endlich soweit und wir durften hochfahren, wobei wir uns die Gondel mit anderen Schulklassen teilen mussten. Aber trotz voller Gondel konnten einige von uns den Karren-Bären sehen, der da so alleine steht, und den Stuhl, der noch verlorener wirkt. Ist denn das ein echter Bär, also ausgestopft, oder ist es gar nur einer aus Plastik?
Oben angekommen stürmten wir die Karrenkante, von wo wir auf ein Nebelmeer hinausschauen konnten. Nach einer kurzen Klopause wurde es dann ernst. Hinunter zum Kühberg und hinauf Richtung Staufen fing der und die andere auch schon an sich ein wenig zu beschweren, und immer mehr und mehr Jacken wurden im Rucksack verstaut oder umgebunden. Aber mit gut gemeinten Worten erreichten wir alle die erste Steigung – Wasserpause.
Nachdem wir einen steilen Tritt hinaufgestiegen sind, kamen wir dann endlich an die Staufenalpe auf 1.070m Seehöhe. Der Ausblick war herrlich und die Sonne zeigte ihr freundlichstes Gesicht. Hier machten wir unsere erste große Pause.
Die nächste große Pause machten wir dann mit Blick auf den „Schönen Mann“ und den „Bocksberg“ unter einer großen Tanne. Auch wenn sich viele erleichtert zeigten, dass wir endlich wieder eine Rast machten, hatten alle in wenigen Minuten ihre Batterien wieder voll aufgeladen und sprangen herum.
Nach dieser Pause ging es zurück zur Karrenbergstation. Jetzt eigentlich nur mehr abwärts. Erst über einen sonnenbeschienene Hang, dann in Serpentinen-Manier durch den herbstlich-gefärbten Wald. Bald stießen wir auf denselben Weg, den wir morgens hinauf gelaufen waren. Jetzt war es nicht mehr weit. Noch ein letzter Anstieg nach oben, und nach leichter Verzögerung kamen auch die „Schlusslichter“ an der Karrenbergstation an. Hier legten wir noch eine kleine Rast ein, während der Spielplatz unsicher gemacht wurde. Bevor wir runter fuhren, machten wir noch einige Fotos auf der Karrenkante, nun mit klarem Blick auf Dornbirn und die umliegenden Regionen.
Auf dem Rückweg von der Talstation zur Schule, spazierten wir am Haus von zwei SchülerInnen vorbei und gelangten dann endlich um 15:00 an der Schule an.
Auch wenn es den Anschein hatte, dass nun wirklich alle SchülerInnen “bedient“ waren, machten einige nach kurzer Pause Wettrennen und schlugen Räder auf dem Schulhof.
8 sollte man nochmal sein!
Kerstin Ibele-Llambés Arenas
(2a, Christine Stieger)